15. 3. 1922 | geboren in Criewen bei Schwedt/Oder unter dem Namen Horst Otto Grigori Gubanow, 2. Sohn des russischen Landarbeiters Gregor Gubanow und seiner Ehefrau Auguste, geborene Klempnow |
Familienstand: | verheiratet seit dem 9. 12. 1950 mit Ilsegard, geborene Winter |
Kinder: | Matthias Wendlandt, geboren 2. 6. 1952, Arzt und Filmproduzent Susan Nielebock, geboren 1. 6. 1956, Filmproduzentin |
Schulausbildung, Lehre und Werdegang: | |
---|---|
1937 | Abschluß an der Höheren Handelsschule für Jünglinge |
1937 - 1939 | Filmlehre bei der TOBIS FILMKUNST mit Abschluß als Filmkaufmann |
1939 - 1944 | Filmkassierer bei der TOBIS FILMKUNST im Studio Johannisthal |
1944 | Adoptiert von Fritz Wendlandt und seiner Ehefrau Minna, geborene Klempnow |
1944 - 1945 | Soldat des Flieger-Ersatz-Bataillons, Fürth |
1945 | Kriegsgefangenschaft bei der amerikanischen Armee in Merlebach, Frankreich. danach zwei Jahre Arbeit als Kriegsgefangener im Kohlebergwerk unter Tage |
1947 | Entlassung aus Kriegsgefangenschaft an Weihnachten |
1950 | Filmkassierer bei Professor Carl Fröhlich |
1951 - 1954 | Bei Central-Europa-Film, Waldemar Frank, als Kassierer, Geschäftsführer und Produzent tätig |
1954 - 1958 | Bei CCC, Artur Brauner, als Produktionsleiter und Produktionschef |
1958 - 1972 | Bei Rialto Film Preben Philipsen als Produktionschef und später als Mitinhaber der Firma tätig |
1971 | Gründung des Verleihs TOBIS FILMKUNST |
1972 | Ankauf sämtlicher RIALTO-Anteile Produktion von ca. 80 Filmen |
30. 8. 2002 | Horst Wendlandt stirbt im Alter von 80 Jahren im Kreise seiner Familie in Berlin an Krebs |
Auszeichnungen: | |
38 Goldene Leinwände 2 Filmbänder in Gold 6 Bambies 6 Goldene Tickets, Österreich Chevalier De L'Ordre Des Arts Et Des Lettres, Frankreich Cavalliere Della Repubblica, Italien 1996 Bundesfilmpreis für Verdienste um den deutschen Film 2000 Goldene Kamera für Verdienste in der Filmindustrie 2001 BZ-Kulturpreis für 50 Jahre kulturelles Schaffen 2002 Berlinale Kamera |